Grundsätzlich ist es der Bauleitung selbst überlassen, wann Sie die Öffnungen am FireShield® wünschen. Das FireShield® Team empfiehlt, die Öffnungen erst dann durch den FireShield® Partner erstellen zu lassen, wenn das darüberliegende Stockwerk mit den weiteren FireShield®-Elementen betoniert wurde. Somit ist die Wasserdichtigkeit gewährleistet und der Ausbau der Haustechnik kann bereits beginnen.
Die Öffnungen am FireShield®, sowie auch der Brandschutz an den bestehenden Öffnungen wird durch eine geschulte Fachfirma durchgeführt. Somit erhalten Sie eine saubere Komplettlösung aus einer Hand. Da Sicherheit unser höchstes Gebot ist, durchlaufen unsere Partner jährliche Wiederholungskurse, um sich den Gefahren bei der Arbeit in den Steigzonen stets bewusst zu sein.
Die FireShield® Elemente werden von uns, der Firma amcf ag, immer gemäss Aussparungs-, und Koordinationsplan ausgezogen. Somit erhalten Sie von uns die Ausschreibungsunterlagen für die FireShield® Elemente sowie auch für den Brandschutz am FireShield®. Diese Unterlagen können direkt in die Devis Baumeister und Brandschutz integriert werden. Um die Elemente zu bestellen, können die Schalungsplane dem jeweiligen FireShield® Partner zugestellt werden. Dieser kann direkt aus den Plänen die richtigen Grössen herauslesen und dann die Elemente bei der Firma amcf ag bestellen. Somit ist jedes FireShield® eine Einzelanfertigung und massgeschneidert für Ihre Bedürfnisse.
Die Elemente werden immer aufgrund des Aussparungsplans ausgezogen. Somit sind Standardgrössen nicht vorgesehen.
Aufgrund der neuen Durchführungsprüfungen am FireShield® haben Sie nun die Möglichkeit auf spezifische Kautschuk Brandschutzdämmungen zu verzichten. Somit können Medien mit Streckendämmung durch das FireShield® geführt werden. Zudem können auf weitere Brandschutzkomponenten, wie zum Beispiel Brandschutzmanschetten bei Thermoplastrohren mit bis zu einem Durchmesser von 110, verzichtet werden. Die FireShield® -Deckplatte weist einen Brandschutz von EI90 auf.
Der Einsatz von FireShield® Aussparungselementen in den Steigzonen bringt Ihnen sowohl finanzielle, als auch praktische Vorteile. Gleichzeitig wird der Ausbau der Haustechnik beschleunigt. Da das FireShield® sowohl die Schalung, das Ausschalen, die Absturzsicherung und das Abdichten ersetzt, können untere Stockwerke bereits ausgebaut werden, obwohl sich obere Stockwerke noch in der Rohbauphase befinden. Zusätzlich ist der Brandschutz EI90 sowie auch die Absturzsicherung mit einer freigegebenen Flächenlast von 800kg/m² während der gesamten Bauphase stets gewährleistet. Zudem ist das FireShield® im einbetonierten Zustand stets wasserdicht.
Der Lieferumfang der FireShield® Elemente beginnt bei 10cm x 10cm und erreicht freitragend eine Maximaldimension von 2.6m x 20m. Sobald die Maximaltiefe von 2.6m überschritten wird, muss ein zusätzlicher gekapselter Träger eingeplant werden. Die Position des Trägers wird anhand der bestehenden Koordination vom Team FireShield® selbst ermittelt und eingeplant.
Ja, inklusive sehr vielen Vorteilen. Die FireShield® Elemente werden seit den neuen Durchführungsprüfungen auch vermehrt in Wohnungsbauten eingesetzt. Dabei kann nicht nur auf diverse Brandschutzkomponenten, wie zum Beispiel das Verwenden von spezifischen Brandschutzdämmungen oder Brandschutzmanschetten im Durchbruchbereich verzichtet werden, sondern auch die Wasserdichtigkeit wird durch das FireShield® stets gewährleistet. Somit kann der Ausbau der Haustechnik bereits beginnen, obwohl sich obere Stockwerke noch im Rohbau befinden. Das FireShield® eignet sich dabei auch ideal für kleinere Öffnungen, zum Beispiel für einzelne Medien. Die Öffnungen können bequem über den FireShield® Partner abgewickelt werden und ersetzten kostenintensive Kernbohrungen.
Die FireShield® Elemente werden durch den Baumeister versetzt. Da dieser im direkten Kontakt mit dem FireShield® Partner steht, definieren Sie miteinander die Liefertermine sowie auch die Losgrössen. Der Baumeister erhält anschliessend vom FireShield® Partner einen nummerierten Aussparungsplan, in welchem alle FireShield® Elemente mit den dazugehörigen Aussparungsposition ausgewiesen sind.
Die Elemente werden meist direkt über den Baumeister ausgeschrieben und bestellt. Das Erstellen der Auszüge, sowie der Ausschreibungsunterlagen wird vom Team FireShield® immer kostenneutral zur Verfügung gestellt.
Da der luftdichte RF1 Ringspaltverschluss sehr unkompliziert und kosteneffizient im Durchbruchbereich montiert werden kann, lohnt sich ein FireShield®in jeder Situation.
Es dürfen die Lüftungsdämmungen Flumroc und Paroc verwendet werden.
Nein, die Planung muss nicht spezifisch auf das FireShield® angepasst werden. Die Abstände der Medien können gleich wie in einem konventionellen Abschottungssystem durchgeführt werden.
Nein Sie verlieren keinen Platz. Da das FireShield® auf einer 25mm dicken Seitenwand aufgebaut ist und der Platz nach der Armierung bis zur Aussparung 30mm beträgt, kann das FireShield® in diesen Platz eingesetzt werden. Somit bleibt das Lichtmass erhalten. Einzige Spezialsituation ist der Einsatz vom FireShield® bei angrenzenden Erdbebenwänden. Da die Seitenwand des FireShields® nicht in die statische Wand eingesetzt werden darf, wird die Seitenwand mit Schraubankern versehen und ausgeliefert. Die Schraubanker werden dann in die Wand einbetoniert.
Ja, das FireShield® kann in einer bestehenden Öffnung befestigt werden. Dafür wird die Öffnung vor Ort durch einen FireShield® Partner ausgemessen. Anschliessend wird das FireShield® exakt auf das Ausmass hin produziert und vor Ort mittels seitlichen Schraubankern in die bestehende Öffnung gesetzt und befestigt.
Ja, das FireShield® kann auch in Holzbauten verwendet werden. Die FireShield® Elemente werden meist direkt an den Holzdecken-Elementbauer geliefert, welcher die FireShield® Brandabschottung in seinem Werk in die Holzelemente installiert. Dadurch wird sowohl der Brandschutz wie auch die Absturzsicherung in sämtlichen Baustadien gewährleistet.
Da die FireShield® Seitenwand auf einer 25mm Brandschutzplatte aufgebaut ist, ist eine Auskleidung der Aussparung in den meisten Fällen nicht nötig. Die FireShield® Elemente werden gemäss Aussparungsplan nach Mass hergestellt und müssen somit lediglich in die bestehende Öffnung platziert und mittels Schraubanker seitlich in die Laibung befestigt werden.
Spezialsituationen:
Holz-Hybriddecke gegossen: Das FireShield® wird konventionell auf die Schalung befestigt und einbetoniert - eine mechanische Befestigung mit Schraubankern ist dabei nicht nötig.
Holz-Hybriddecke Betonelemente: Das FireShield® wird seitlich mechanisch an die Holzkonstruktion befestigt. Die Betonelemente schliessen seitlich an das FireShield® an.
Holzdecke: Das FireShield® wird direkt an den Elementbauer geliefert und eingebaut oder bauseits in die Nische gesetzt und seitlich mechanisch befestigt.