Absturzsicherheit in Installationsschächten
- Joel Woyach
- 29. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Absturzunfälle zählen zu den grössten Risiken im Bauwesen. Allein in der Schweiz passieren jährlich rund 10’500 Absturzunfälle auf Baustellen, viele davon mit schweren Folgen oder Todesfällen (SUVA). Laut Suva ereignen sich im Bauhauptgewerbe jedes Jahr rund 20 tödliche Arbeitsunfälle, wobei der Grossteil durch Stürze verursacht wird (Suva) (Nau).
Hinter diesen Zahlen stehen Menschen, deren Leben sich durch einen einzigen Sturz schlagartig verändert. Schwere Verletzungen, langwierige Rehabilitationsphasen oder gar bleibende körperliche Einschränkungen sind die Realität für viele Betroffene. Im schlimmsten Fall auch für deren Familien, die mit den Folgen leben müssen.

Neben dem menschlichen Leid sind auch die wirtschaftlichen Folgen beträchtlich: Ein schwerer Absturzunfall verursacht im Durchschnitt Kosten von über 100’000 CHF pro Fall – für medizinische Versorgung, Lohnausfall und Versicherungsleistungen (Suva Statistik).
Besonders gefährlich sind Arbeiten in Steigschächten. Die Suva warnt ausdrücklich:
„Der Einstieg in Schächte, Gruben oder Kanäle darf kein Sprung ins Ungewisse sein“
Damit ist nicht nur die unsichtbare Gefahr von Gasen gemeint, sondern auch die sehr offensichtliche Gefahr eines Absturzes. Immer wieder kommt es vor, dass Öffnungen ungesichert bleiben oder nur mit Provisorien abgedeckt werden. Schon ein einzelner Fehltritt kann dann zu einem schweren Unfall führen. Schächte und Aussparungen müssen deshalb so gesichert sein, dass niemand unbeabsichtigt hineinfallen kann, auch nicht Personen, die sich zufällig auf der Baustelle bewegen (Suva Merkblatt). Eine durchbruchsichere Abdeckung, ein geprüfter Verschluss oder ein durchdachtes Abschottungselement wie das FireShield sorgen dafür, dass der Einstieg kontrolliert erfolgt und Absturzrisiken zuverlässig ausgeschlossen werden. So wird aus einem potenziell gefährlichen Moment eine sichere und planbare Arbeitssituation.
Die gesetzlichen Vorgaben sind klar: Bereits ab 2 Metern Höhe sind Absturzsicherungen verpflichtend. Dabei gilt das Prinzip, dass kollektive Schutzmassnahmen wie Geländer, Abdeckungen oder Netze Vorrang haben vor persönlicher Schutzausrüstung (Suva Absturzsicherung). Dennoch werden auf Baustellen häufig provisorische Lösungen eingesetzt – etwa Holzbretter oder Metallabdeckungen, die sich verschieben, beschädigen oder nicht durchbruchsicher sind.

Zudem schreibt das Suva-Merkblatt „Durchbruchsichere Brandabschottungen“ (Suva Merkblatt) klare Anforderungen vor: Brandabschottungen müssen durchbruchsicher abgedeckt sein – mittels flächendeckender, tragfähiger Materialien wie Gitterrosten, Riffelblech oder FireShield – um Absturzunfälle zu verhindern, und das bereits vor oder mit dem Bau der eigentlichen Abschottung.

Genau hier setzt FireShield an. Das System ist dauerhaft begehbar, geprüft bis 800 kg/m² Flächenlast. Damit ersetzt es provisorische Abdeckungen durch eine zuverlässige, tragfähige Lösung – ganz ohne Absturzgefahr. FireShield ist bereits im Rohbau wasserdicht, erleichtert die Montage im Schacht und sorgt auch im späteren Unterhalt für sichere Arbeitsbedingungen.
Im Vergleich zu klassischen Schutzmassnahmen bietet FireShield entscheidende Vorteile: Temporäre Abdeckungen sind oft unsicher und müssen laufend kontrolliert oder ersetzt werden. Persönliche Schutzausrüstung schützt nur einzelne Arbeiter, ist aber aufwendig in der Anwendung und nicht immer korrekt gesichert. FireShield hingegen schafft Sicherheit von Beginn an, spart Zeit und Kosten , weil keine zusätzlichen Netze, Geländer oder provisorischen Abdeckungen mehr notwendig sind, und stärkt gleichzeitig das Vertrauen von Bauherren, Planern und Versicherungen.
Das FireShield ersetzt so auch den teuren und aufwendig zu montierenden Gitterrost. Klassische Lösungen mit schweren Metallrosten verursachen nicht nur hohe Material- und Transportkosten, sondern auch zusätzlichen Montageaufwand, da sie passgenau zugeschnitten, verankert und regelmässig kontrolliert werden müssen. FireShield dagegen wird als vorgefertigtes Element direkt im Rohbau integriert, ist dauerhaft begehbar und erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen. Das spart Zeit, reduziert Kosten und eliminiert eine der typischen Schwachstellen im Bauprozess.

Für Generalunternehmer, Architekten und Fachplaner bedeutet FireShield eine deutlich höhere Arbeitssicherheit, weniger Risiko und volle Kontrolle bei Bauabläufen und Unterhalt. Damit wird FireShield nicht nur zu einer Brandschutzlösung, sondern zu einem verlässlichen Sicherheitsstandard für die gesamte Bau- und Nutzungsphase.